Der Eisendreher Heinrich Kürbis tritt 1892 der SPD bei. Seit 1897 Gewerkschaftsfunktionär in Altona, übernimmt er zwischen 1913 und 1919 das Amt als Bezirksparteisekretär für Schleswig-Holstein. Ab November 1918 ist er „Beigeordneter“ des Oberpräsidenten für die Provinz Schleswig-Holstein, anschließend wird er Oberpräsident von Schleswig-Holstein, bis April 1919 zunächst kommissarisch. Im Juli 1932 versetzt ihn der neue „Reichskommissar für Preußen“ Franz von Papen im Zuge des „Preußenschlages“ in den Ruhestand.