v i m u . i n f o
Dansk version

Johann H. Böhmcker

Geboren 22. 07. 1896 in Braak b. Eutin
Gestorben 16. 06. 1944 in Hannover

Der in Eutin geborene Rechtsanwalt Johann Böhmcker tritt schon 1925 in die "SA" und 1926 in die Eutiner Ortsgruppe der NSDAP ein. Als Bezirksvorsitzender der Partei für die Kreise Oldenburg, Plön und das Fürstentum Lübeck und seit 1934 SA-Gruppenführer der Gruppe "Nordsee" (ab 1940 Obergruppenführer) ist er einer der prominentesten NS-Aktivisten in Schleswig-Holstein. Er baut die SA zu einer schlagkräftigen Kampftruppe aus, die scharf gegen politische Gegner vorgeht, weshalb er den Kampfnamen "Latten-Böhmcker" erhält. Böhmcker trägt maßgeblich zu den frühen Erfolgen der NSDAP im oldenburgischen Landesteil Lübeck bei, wo die NSDAP bereits im Mai 1932 die absolute Mehrheit erhält - eine Premiere auf Landesebene. Im Juli 1932 wird er Regierungspräsident in Eutin und setzt dort gewaltsam das NS-Regime durch. Mit großer Härte geht er vor und nach der Machtübernahme gegen politische Gegner vor: viele lässt er teilweise von der "Hilfspolizei" SA in "wilde Konzentrationslager" verschleppen. Nach der Eingliederung des Landesteils in die Provinz Schleswig-Holstein und Differenzen mit Lohse wechselte Böhmcker 1937 als Regierender Bürgermeister nach Bremen.
Um diese Inhalte anzusehen, wird der Flashplayer 9 benötigt. Zum Download
case storyFallbeispiele
multimediaMultimedia
photosAbbildungen
quotesZitat
metainfoKommentar der Autoren
imageBiografien