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Ingeborg Andresen

Quelle: Stokes, Lawrence D.: Der Eutiner Dichterkreis und der Nationalsozialismus 1936-1945. Eine Dokumentation. Neumünster 2001.
Geboren 30. 01. 1878 in Witzwort
Gestorben 17. 01. 1952

Die "Hausfrau" und Mutter von fünf Kindern Ingeborg Andresen ist eines der drei weiblichen Mitglieder des "Eutiner Dichterkreises". Sie, die nach 1921 längere Zeit in Nordschleswig, der Heimat ihres Mannes, gelebt hat, engagiert sich schon früh auf literarische Weise im deutsch-dänischen "Grenzkampf". Während des Nationalsozialismus bleibt sie eigentlichen NS-Organisationen fern, schließt sich der "Bekennenden Kirche" an und lehnt sogar die ihr zugedachte Ehrung mit dem NS-Mutterkreuz ab. Unpolitisch ist sie aber nicht. Als "glühende Verehrerin des Führers" bezieht sie in ihren meist in plattdeutscher Sprache verfassten Romanen, Schauspielen und Hörfunkstücken eine deutlich völkisch-nationale Position. Vor allem sticht ihr 1935 neu herausgegebenes Werk über den deutsch-dänischen Grenzkampf "Die Stadt auf der Brücke" hervor, in dem Andresen den NS-Idealen einschließlich der Rassenlehre und Gewalt zustimmt. - Eine widersprüchliche Frau!
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