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Klaus Matthiesen

Geboren 15. 02. 1941 in [No name]
Gestorben 09. 12. 1998 in Düsseldorf

Der aus dem Kreis Schleswig-Flensburg stammende Klaus Matthiesen studiert nach einer Ausbildung für den mittleren Postdienst an der Fachhochschule für Sozialarbeit in Kiel. 1966 tritt Matthiesen in die SPD ein. Sieben Jahre später wird er Nachfolger von Jochen Steffen als Fraktionsvorsitzender der Sozialdemokraten im schleswig-holsteinischen Landtag; ein Amt, das er bis 1983 behalten wird. Bei der Landtagswahl 1979 ist Matthiesen Spitzenkandidat für das Amt des Ministerpräsidenten. Die CDU kann jedoch mit einem Sitz Vorsprung ihre absolute Mehrheit im Kieler Landtag verteidigen. 1983 ist Klaus Matthiesen zwar Oppositionsführer, aber er will und soll kein weiteres Mal bei der Wahl kandidieren. Er fühlt sich mit seiner moderaten Ausstiegspolitik aus dem Bau von Brokdorf von Kanzler Schmidt (SPD) im Stich gelassen, dem er vorwirft, gemeinsam mit Stoltenberg gegen die Nord-SPD zu handeln. Das liefert den Anlass für seinen Rücktritt – und für einen erfolgreichen Wechsel als Minister in den Düsseldorfer Landtag. Nachdem die SPD in Nordrhein-Westfalen bei der Landtagswahl 1995 ihre absolute Mehrheit verliert und mit den Grünen eine Koalition bildet, scheidet Matthiesen, der als Gegner von „Rot-Grün“ gilt, aus der Landesregierung aus. Von Mai 1995 bis November 1998 übernimmt er das Amt des Fraktionsvorsitzenden der nordrhein-westfälischen SPD. Ab November 1998 ist er Vorstandvorsitzender der „Interseroh AG“ in Köln.

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