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Heide Simonis

Geboren 04. 07. 1943 in Bonn

Heide Simonis studiert nach dem Abitur 1962 Volkswirtschaftslehre und Soziologie in Erlangen-Nürnberg und Kiel. Nach dem Ende des Studiums arbeitet sie zwischen 1967 und 1969 als Lektorin für Deutsch an der Universität Lusaka in Sambia. Anschließend ist sie am Institut für Finanzen in Kiel tätig, bevor sie als Tutorin für Deutsch am Goethe-Institut in Tokio tätig ist. Ab 1972 arbeitet sie als Berufsberaterin im Kieler Arbeitsamt. Heide Simonis tritt 1969 in die SPD ein, die sie ab 1976 im Bundestag vertritt. Hier nimmt sie unter anderem die Position der finanzpolitischen Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion ein. Von 1988 bis 1991 sowie von 1993 bis 2005 ist sie Mitglied des SPD-Parteivorstandes. Nach dem Regierungswechsel in Schleswig-Holstein wird sie am 31. Mai 1988 von Björn Engholm in das Amt der Finanzministerin berufen. Nach dem Rücktritt von Günther Jansen ist sie ab dem 10. März 1993 zusätzlich Stellvertreterin des Ministerpräsidenten. Als Björn Engholm ebenfalls zurücktritt, wird Heide Simonis am 19. Mai 1993 in das Amt der Ministerpräsidentin von Schleswig-Holstein gewählt. Sie ist die erste Frau, die als Ministerpräsidentin an der Spitze eines Bundeslandes steht. Nachdem die SPD bei der Landtagswahl von 1996 die absolute Mehrheit verliert, bildet sie mit den „Grünen“ eine Koalition, die auch bei der Landtagswahl 2000 bestätigt wird. Doch am 17. März 2005, nach weiteren Stimmverlusten bei der Landtagswahl, erhält bei der Wahl zur Ministerpräsidentin im Landtag nicht die erforderliche Stimmenanzahl, weil ihr ein Abgeordneter der verabredeten Koalition zwischen SPD und „Grünen“ die Unterstützung versagt. Am 27. April 2005 wird Heide Simonis von dem CDU-Politiker Peter Harry Carstensen abgelöst. Heide Simonis zieht sich aus der Landespolitik zurück und engagiert sich gegenwärtig als ehrenamtliche Bundesvorsitzende von UNICEF Deutschland.

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