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Louis Gurlitt



Louis Gurlitt (* 08 März 1812 in Altona, † 19. September 1897 in Naundorf/Schmiedeberg)

Der Landschaftsmaler Louis Gurlitt reist in der Zeit des Deutsch-Dänischen Krieges während des Waffenstillstandes an den Düppeler Schanzen zum Kriegsschauplatz. Er ist ergriffen von den Trümmern, die er vorfindet. Mehrere Tage verbringt Gurlitt 1864 im Fährhaus in Ekensund, um das Gesehene in Bildern zu verarbeiten. Im Gegensatz zu dem Schlachtenmaler Camphausen, malt Gurlitt zwar die Landschaft des Kriegsschauplatzes, reduziert aber jegliches militärisches Treiben. Er ist überzeugt, dass sich die Menschen für die Natur und Architektur vergangener Kriegsschauplätze interessieren werden. Nach der Anfertigung verschiedener Zeichnungen in Ekensund beschäftigt sich Gurlitt in Gotha, seinem Wohnsitz, mit der Zusammenführung dieser Skizzen zu einem großen Gemälde. Das Ölgemälde „Ziegelei in Ekensund“ zeigt eine sonntägliche Idylle im Abendlicht mit Bewohnern, die die Natur um sich genießen. Leider muss Gurlitt einsehen, dass das Interesse an seinem Gemälde weit hinter dem Interesse an Schlachtengemälden zurückbleibt, so dass er sich seinen früheren italienischen Landschaftsmotiven zuwendet.

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