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Edvard Munch



„Ich male nicht, was ich sehe, sondern, was ich sah.“ Mit diesen Worten beschreibt der Maler und Grafiker Edvard Munch seine Werke. Die Kunst des Norwegers wird deshalb auch als Kunst der Erinnerung bezeichnet. Munch gilt als Wegbereiter des Expressionismus. Er hat die deutsche Kunst maßgeblich beeinflusst.

Munch stammt aus einer alten angesehenen norwegischen Beamtenfamilie. Schon mit siebzehn Jahren ist er entschlossen, Maler zu werden. Als 20jähriger malt er sein erstes reifes Werk „Morgen“. Nach 1889 lebt der Künstler meist im Ausland. Von 1892 bis 1895 wohnt er in Berlin. Hier findet im November 1892 im Architektenhaus eine große Ausstellung von Munchs Bildern statt. Veranstaltet wird diese Ausstellung vom „Verein Berliner Künstler“. Munchs Werk ruft jedoch heftige Auseinandersetzungen hervor. Der Skandal um seine Bilder führt zur Spaltung des Vereins und später zur Gründung der „Berliner Secession“.

1893 entsteht das berühmte Bild „Der Schrei“. Im Jahr 1894 beginnt Munch als Grafiker zu arbeiten. Der Künstler wird jedoch auch durch seine zahlreichen Porträts bekannt. Zwischen 1901 und 1908 verbringt Munch die meiste Zeit in Deutschland. Der Norweger leidet im Jahr 1907 unter einer schwierigen seelischen Krise, die zu einem Nervenzusammenbruch führt. 1909 kehrt Munch nach Norwegen zurück. Hier erlebt er die glücklichste Periode seines Lebens. Die Werke aus dieser Zeit sind fast alle von leuchtender Helligkeit und von üppigem Farbenreichtum.

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