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Ernst Toller

Quelle: IZRG-Bildarchiv
Geboren 01. 12. 1893
Gestorben 22. 05. 1939

Kurz nach dem Beginn seines Jura-Studiums in Grenoble meldet sich Ernst Toller 1914 freiwillig zum Kriegsdienst. 1917 wird er aus gesundheitlichen Gründen vom Militärdienst freigestellt, so dass er sein Studium in München wieder aufnimmt. Dort führt er erste Aktivitäten als Kriegsgegner. Nachdem er im November 1918 das Amt des Zweiten Vorsitzenden des Zentralrats der Bayerischen Arbeiter-, Bauern- und Soldatenräte innehatte, wählt ihn die bayrische USPD im März 1919 zum Parteivorsitzenden. Im Juli wird er wegen Hochverrats nach der Zerschlagung der „Münchner Räterepublik“ zu fünf Jahren Festungshaft verurteilt. In der Haft schreibt Toller expressionistische, pazifistische Dramen. Nach seiner Entlassung und der Ausweisung aus Bayern 1924 zieht Toller nach Berlin, wo er weiter dramaturgisch und politisch tätig ist. 1933 bürgern ihn die Nationalsozialisten aus. Er geht über London ins Exil in die USA, wo er sich weiter gegen den Faschismus engagiert, bis er seinem Leben 1939 ein Ende setzt.
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