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Agrarreformen © sdu

In der letzten Hälfte des 18. Jahrhunderts werden umfassende landwirtschaftliche Reformen in Dänemark durchgeführt. Dies geschieht auch an anderen Orten im nordwestlichen Teil Europas, unter anderem in Preußen. Die dänische Staatsmacht führt eine Reihe von Gesetzen im Königreich ein, aber nicht in den Herzogtümern. Die Gesetze folgen an einigen Orten Dänemarks und Holsteins lediglich der bereits stattfindenden Entwicklung.

Mit den Reformen wird die traditionelle Gesellschaft entscheidend verändert. Die ökonomischen, sozialen und rechtlichen Verhältnisse sollen verändert werden, da sie als Hemmschuh für die ökonomische Entwicklung angesehen werden. Deshalb fangen innovative Gutsbesitzer schon in den 1750er Jahren mit großen Verbesserungen in der Bodenbearbeitung auf ihren Gütern an, hierunter Entwässerungen und Dränierungen. Aus der traditionellen Dreifelderwirtschaft, bei der die Dorfgemeinschaft gemeinsam die Flächen bewirtschaftet, wird die Vierfelderwirtschaft, die in Holstein entwickelt wird. Bei der Vierfelderwirtschaft wird die Brache durch Ackernutzung ersetzt.

In den folgenden Jahrzehnten bis hin zum 19. Jahrhundert wird so gut wie die gesamte Landwirtschaft Dänemarks und Schleswig-Holstein aufgelöst. Die Gutsbesitzer verkaufen ihre Flächen an die Bauern.

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