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Schloss Egeskov © sdu

Das Schloss Egeskov auf Fünen ist seit 1784 in Besitz des adeligen Geschlechts Bille-Brahe. Der jetzige Besitzer Michael Ahlefeldt-Laurvig-Bille besitzt das Schloss seit 1994 und hat die Türen für Besucher geöffnet. Er setzt sehr auf den Tourismus. Egeskov ist eine der größten Touristenattraktionen auf Fünen mit mehr als 200.000 Besuchern jährlich. Neben dem Schloss gibt es ein Oldtimer- und Motorrad-Museum und im 20 Hektar großem Park gibt es verschiedene Gärten und Aktivitäten.

Schloss Egeskov ist einer von Dänemarks schönsten Herrenhöfen und die berühmteste Wasserburg. Es wurde 1554 auf Eichenpfählen mitten in einem See gebaut und man brauchte angeblich "einen ganzen Eichenwald" dafür. Heute gehören ca. 1100 Hektar Land zum Schloss, wovon 200 Hektar Wald sind. In den 1880ern wurde die landwirtschaftliche Produktion unter dem damaligen Grafen Julius Ahlefeldt-Laurvig-Bille mechanisiert und ausgeweitet. Es wurden eine Meierei und ein Elektrizitätswerk gebaut und eine Eisenbahntrasse in die nächstgelegene Stadt, Kvaerndrup, gelegt. Seit dieser Zeit wurde die Landwirtschaft verändert und heute werden verschiedene Getreide zum Verkauf angepflanzt.

Die Grafenfamilie Bille-Brahe hatte im 17. und 18. Jahrhundert nicht den gleichen dominierenden politischen Einfluss wie beispielsweise die Familien Rantzau, Moltke, Reventlow und Sehestedt. Sie gehörten nicht dem innersten Kreis um den König an und sie nahmen nicht an der Landespolitik teil. Stattdessen arbeitete die Familie lokal und entwickelte das Gut weiter.

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