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Kinderarbeit © sdu

Kinderarbeit ist in den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg weit verbreitet. Auf dem Land ist es üblich, dass Kinder im Alter von 8-10 Jahren losgeschickt werden, um Geld zu verdienen. Auf diese Weise müssen die Eltern sie nicht mit Essen versorgen. Gleichzeitig hat die Familie auf diese Weise eine extra Einkommensquelle. Weniger bekannt ist, dass auch in den Fabriken viele Kinder arbeiten.

Die Kinder werden an vielen Stellen als billige Arbeitskraft benutzt. Insbesondere in der Produktion von Tabak, Streichhölzern, Ziegeln, Glas und Kleidungsstoffen sind sie beschäftigt. Sie machen die gleichen Arbeiten wie Erwachsene und werden daher nicht vor gefährlicher oder gesundheitsschädlicher Arbeit geschützt. Viele Kinder arbeiten in unmenschlich warmer oder brutal lauter Umgebung, in der sie oftmals zusätzlich dickem Rauch oder dem Dunst von Chemikalien ausgesetzt sind. Es ist deshalb nicht besonders überraschend, dass viele sich verletzen. Insgesamt werden Kinderarbeiter nicht besonders alt.

Viele Regelungen der Arbeitszeit von Kindern werden eingeführt, 1867 in Schleswig-Holstein und 1873 in Dänemark. Jedoch ist es immer noch legal, dass Kinder unter 14 Jahren 6-8 Stunden täglich arbeiten dürfen. Weitere Einschränkungen der Kinderarbeit folgen in den 1890er Jahren, damit Kinder die Möglichkeit haben zur Schule zu gehen. Kinderarbeit bleibt jedoch in den Fabriken weiterhin erlaubt.

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