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Du © sdu

Sollen wir uns duzen? Diese Frage hört man in den dänischen Filmen der 50er Jahre. Doch das fragt man heute nicht mehr. Alle in Dänemark sagen "du" zueinander. Nicht nur zu Freunden auch zu Menschen, die sie zufällig treffen.

In Deutschland ist es komplizierter. Hier ist es normal "Sie" zu denen zu sagen, die man nicht kennt. Viele gebrauchen auch den Nachnamen mit Herr oder Frau voran. Die Ansprache ändert sich jedoch und viele junge Leute sagen "du" zueinander und benutzen den Vornamen. Auch wenn man einander nicht so gut kennt.

In Dänemark ist es fast schon ein Gefahrensignal, wenn man mit Sie und dem Nachnamen angesprochen wird. Es weicht von der Norm ab und man erwartet schon fast ein Messer in der Hand. Mittlerweile ist es nur noch die Königsfamilie, die mit "Sie" angeredet wird und das auch nicht sehr konsequent. In vielen Fernseh- und Radiosendungen wurde Kronprinz Frederik mit "du" und dem Vornamen angesprochen. Und er schien sich nicht darüber zu ärgern. Sogar der Web-Blog des Staatsminister Anders Fogh Rasmussen ist mit "Freundliche Grüße, Anders" unterschrieben. Man muss mittlerweile also lange suchen, bis man einen Dänen mit Nachnamen findet.

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