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Der heimatlose Löwe © sdu

Nach Ende des Ersten Weltkrieges versuchen die Dänen den Löwen von Bissen auf dem Friedhof in Flensburg wieder aufzustellen, jedoch ohne Resultat. Das Thema wird immer wieder in der Zwischenkriegszeit hervorgebracht, doch erst nach dem Zweiten Weltkrieg wird der Löwe, mit Hilfe der Amerikaner, nach Kopenhagen gebracht. Bei der Gelegenheit äußert man die Hoffnung, dass er später wieder nach Flensburg zurückkehren würde.

1992 wird die Debatte wieder von der deutschen Organisation "Grenzfriedensbund" aufgenommen. Sie meinen, dass eine Rückkehr des Löwen ein Zeichen der neuen Toleranz und Versöhnlichkeit Deutschlands sei. Die folgende Debatte zeigt, wie viele verschiedene Interpretationen und Haltungen es gibt. Der Idstedter Löwe in Flensburg kann als Symbol der gemeinsamen dänisch-deutschen Geschichte gesehen werden und den Abschluss der Grenzkämpfe. Es könnte ein Monument gegen den Nationalismus und Fremdenhass sein oder ein Symbol für den Schutz der Minderheiten, auf den man besonders in der deutsch-dänischen Grenzregion stolz ist. Also ein Symbol für die Überwindung der nationalen Gegensätze. Doch für andere ist es noch immer ein verhasstes Siegesmonument. Die Debatte um den Idstedter Löwen als Grabmahl oder Denkmal ist noch immer aktuell. Und noch immer steht der Idstedter Löwe auf seinem Platz im Tøjhusmuseet in Kopenhagen.

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