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Glavendrup-lunden © sdu

1906 wird der Verein "Glavendruplunden" gegründet, der eine Gedenkstätte für die nationale Geschichte errichten soll. Die Initiative kommt von Hofbesitzern und Unternehmern in der Gegend und im ersten Vorstand ist auch der Hochschulleiter Rasmus Nielsen Særlev vertreten. Die Stätte liegt in der Gemeinde Glavendrup bei Skamby auf Fünen, wo man 1792 erstmals feststellt, dass der Runenstein die älteste Niederschrift Dänemarks trägt. Der Stein wird zusammen mit einem anderen Stein und dem Bronzezeithügel Rævhøj gefunden.

Vor der Errichtung des Gedenkwäldchens wird das Gebiet als lokales Kieswerk genutzt, doch es wird 1864 stillgelegt. 1907 werden Bäume rund um die Anlage gepflanzt, das Ziel ist Volksfeste und ähnliches in der Anlage zu veranstalten, jedoch ohne Tanz etc. Die Stätte wird für eine Reihe von Gedenksteinen genutzt. 1915 ein Gedenkstein für das Grundgesetz, 1920 eine Gedenkstein für die Wiedervereinigung mit Südjütland, 1926 eine Gedenkstein für Ansgar (der im 12. Jahrhundert Dänemark bereiste), 1936 zum 400 Jahrestag der Reformation und 1946 ein Gedenkstein für die Befreiung im Jahr zuvor. Im selben Jahr wird auf einer Generalversammlung des Vereins beschlossen, dass man keine Gedenksteine für Personen oder Ereignisse errichten dürfte, die nur von lokalem Interesse sind, es soll vielmehr ein nationaler Gedenkplatz für Menschen und Ereignisse sein, die von Bedeutung für das gesamte Volk sind.

1915 wird eine Holzhalle gebaut mit Sitzplätzen für 800 Menschen. Diese brennt in den 1940er Jahren ab und wird durch ein neues Gebäude ersetzt, das 1980 abgerissen wird. Nicht nur die vorher genannten Feste, sondern auch Sportveranstaltungen werden hier gemacht, doch die Aktivitäten nehmen immer mehr ab. 1999 verkauft der Verein den Platz an die Søndersø Kommune, die seither die Aufrechterhaltung übernimmt.

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