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Historismus © sdu

Der Historismus - auch als Historizismus bezeichnet - ist eine humanistische Richtung, die an verschiedenen deutschen Universitäten im Laufe des 19. Jahrhunderts entwickelte wird. Von hier verbreitet sie sich in die meisten Länder Europas, unter anderem auch in Dänemark.

Durch die genaue Untersuchung der historischen Quellen sollen die humanistischen Wissenschaften die menschlichen Absichten, Gedanken und Gefühle verstehen, weil sie der Hintergrund der historischen Entwicklungen sind. Das Ziel ist, die Wahrheit über die Geschichte heraus zu finden, da das Wissen über die Geschichte der Schlüssel zur Gegenwart ist, die es wiederum möglich macht etwas über die Zukunft zu sagen. Es wird also angenommen, dass die Forscher eine objektive Quellenkritik vornehmen müssen und können, auf der Jagd nach der Wahrheit.

Droysen ist, zusammen mit Leopold von Ranke und anderen Historikern des 19. Jahrhunderts, einer der wichtigsten Gründer des Historismus. Sie werden im 20. Jahrhundert für ihren Glauben an die Objektivität und ihre Wahrheitsideale kritisiert. Es gibt fast keinen Historiker oder anderen Humanisten, der noch daran glaubt. Es wird auch kritisiert, dass sich die Historiker nur mit der Staatspolitik - und hier am liebsten mit der Außen- und Machtpolitik - beschäftigen. Auf der anderen Seite ist die Fokussierung auf Quellen und Quellenkritik noch immer das Wichtigste innerhalb der Geschichtswissenschaft.

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