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Rinderwahnsinn © sdu

Anfang Januar 2001 gerät die dänische Landwirtschaft in die Medien. Dänisch ist vielleicht zuviel gesagt. Es ist ein holländischer Landwirt, der sich in Dänemark niedergelassen hat, der in die Aufmerksamkeit der Medien gerät. Hintergrund ist der dritte Fund einer BSE-kranken Kuh in Dänemark, die auf einem holländischen Hof lebt und mit holländischen Kraftfutter gefüttert wird.

Der Vorsitzende der Meiereivereinigung und Mitglied des Landwirtschaftsrates, Kaj Ole Pedersen, sagt auf Radioanfragen und im "Ekstrabladet", dass man in der Meiereivereinigung nicht überrascht sei. Es wird schon lange erwartet, dass man BSE bei einem holländischen Landwirt feststellt, der auch noch Futter aus seinem Heimatland importiert. Der Vorsitzende des Lebensmittelausschusses des Parlamentes, Kristen Touborg von der sozialistischen Volkspartei, schließt sich dem an. Er verlangt, dass man holländische Betriebe in Dänemark besser überwachen solle.

Der Präsident des Landwirtschaftsrates Peter Gæmelke mahnt zur Besonnenheit, um einen Konflikt zwischen den dänischen und holländischen Landwirten zu vermeiden. Er sagt, dass es keine Beanstandungen an den Importen der Holländer aus ihrem Heimatland gegeben hat. Ebenso energisch weist auch der damalige Minister für Ernährung, Landwirtschaft und Fischerei, Ritt Bjerregaard, die Angriffe auf den Futterimport aus Holland zurück: "Dies kommt nur daher, dass wir meinen die Besten der Welt zu sein, doch dafür haben wir keinen Grund. Holland hat dieselben Regeln wie wir und hat sie auch noch früher eingeführt."

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