v i m u . i n f o
Dansk version

Das Sprachpatent von 1844. © sdu

Christian VIII. veröffentlicht am 29. März 1844 ein Sprachpatent. Damit will er ein für alle Mal festlegen, wer in der Schleswiger Ständeversammlung Dänisch sprechen soll und wer nicht. Die Frage ist sehr aktuell geworden, weil das Dänisch gesinnte Mitglied Peter Hiort Lorenzen anderthalb Jahre früher auf der Ständeversammlung Dänisch gesprochen hat.

Mit dem Sprachpatent bestimmt der König, dass nur nicht Deutsch sprechende Mitglieder der Schleswigschen Ständeversammlung das Recht haben sollen Dänisch zu sprechen. Das ist ein schwerer Rückschlag für die dänisch-nationale Seite. Das Patent bringt die dänischen Schleswiger der Versammlungsmitglieder dazu die folgenden Sitzungen zu boykottieren. Damit haben die deutsch gesinnten Schleswig-Holsteiner keinen dänisch gesinnten Widerstand in der Versammlung und das prägt die Petitionen, die beschlossen werden. Der Boykott ist auch eine ernsthafte Provokation gegenüber dem König und seiner Regierung, als Antwort verbiete er die "Slesvigske Forening" (Schleswiger Vereinigung ) und klagt den Vorstand an.

Um diese Inhalte anzusehen, wird der Flashplayer 9 benötigt. Zum Download
case storyFallbeispiele
multimediaMultimedia
photosAbbildungen
sourceQuellen
lexiconLexikon