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Kiel © sdu

In den Jahren vor dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges entwickelt Kiel sich zum wichtigsten Flottenstützpunkt des Kaiserreich. Es wird eine Marineakademie errichtet, Marinekasernen gebaut und ein großes Marinelazarett eingerichtet. Im Kieler Hafen sind viele der Flottenschiffe zuhause. Es sind alle Typen repräsentiert. Es gibt einen U-Boothafen, einen Torpedoboothafen und einen Hafen für Schlachtkreuzer, Linienschiffe und so weiter.

Viele tausende Flottensoldaten sind in Kiel stationiert. Kiel wird "die Stadt der Marine", in der das Stadtbild durch Menschen, die der Marine angehören, geprägt ist; ein Bild das während des 20. Jahrhunderts unverändert bleibt. In der Zwischenkriegszeit und während des Zweiten Weltkrieges ist die Stadt weiterhin ein wichtiger Flottenstützpunkt und während des Kalten Krieges ist Kiel ein bedeutender Flottenhafen für die Bundesmarine.

Viele der Schiffe der deutschen Flotte werden über die Jahre hinweg in den Kieler Werften gebaut, was bedeutet, dass es hier über lange Zeiträume des 20. Jahrhunderts hinweg viele Tausende von Werftarbeitern gibt. Der Fall der Mauer in den Jahren 1989/90 hat große Konsequenzen für die Marine und die Anzahl der Flottenschiffe, deren Anzahl nun reduziert wird, da sie nicht mehr benötigt werden. Weniger Schiffe werden gebaut und die Zahl der Beschäftigten bei der Marine fällt auf markante Weise. Das Ende des Kalten Krieges stellt für die Finanzen und die Beschäftigungslage der Stadt einen harten Schlag dar.

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