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Waffenstillstand © sdu

Im Dreijährigen Krieges besteht zweimal für längere Zeit ein Waffenstillstand, während dessen eine zivile Administration in den Herzogtümern eingesetzt wird. In diesen Ruhephasen wird unter internationalem Druck über eine politische Lösung des Konfliktes verhandelt. Doch es wird nicht geschafft Frieden zu schließen. Deshalb wird der Krieg von den Dänen gewonnen, nachdem Preußen dazu gezwungen wird sich herauszuhalten.

Am 26. August 1848 wird der Waffenstillstand von Malmö geschlossen. Zu diesem Zeitpunkt ist ganz Schleswig, außer Alsen und Ärö, besetzt und Jütland ist so gut wie besetzt. Dank englischer, schwedischer und russischer Diplomaten wird der Waffenstillstand geschlossen. Bis zum 26. März 1849 gibt es keine reguläre Regierung in Schleswig-Holstein. Zwei Minister kommen aus Dänemark und zwei aus Preußen, während Carl Moltke von beiden Seiten gewählt wird. Die gemeinsame Regierung funktioniert nie so richtig und sie bekommt die Region nie unter ihre Kontrolle. Ein britischer Vorschlag Schleswig nach Gesinnung zu teilen wird nicht unterstützt, weil Frederik VII. und die Regierung Dänemark bis an die Eider haben wollen. Auf schleswig-holsteinischer Seite will man das Herzogtum teilen.

Nach einer Phase mit neuen Kämpfen ab April 1849 wird ein neuer Waffenstillstand in Berlin am 10. Juli 1849 unterschrieben. Die schleswig-holsteinische Seite hat die Herzogtümer wieder besetzt und droht dem restlichen Dänemark. Wieder sind es die Engländer und Russen, die Preußen dazu zwingen, den Waffenstillstand einzugehen. Gleichzeitig sinkt in Berlin der Wille die Schleswig-Holsteiner zu unterstützen.

Während des Waffenstillstandes gibt es in Nordschleswig eine schwedisch-norwegische und in Südschleswig eine preußische Besatzungsmacht. Sie sollen die Aufsichtskommission mit dänischen, preußischen und englischen Repräsentanten unterstützen. Holstein wird von Wilhelm Beseler und Fr. Reventlow-Preetz regiert. Diese Ordnung ist nie erfolgreich. Besonders in Südschleswig ist die Unzufrieden groß. Politisch und wirtschaftlich wendet man sich an Holstein. Als Dänemark und Preußen am 2. Juli 1850 einen Friedensvertrag abschließen, können die dänischen Soldaten ohne ausländische Unterstützung die Schleswig-Holsteiner innerhalb eines halben Jahres schlagen.

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