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Der Aufstand in Nordschleswig © sdu

In Nordschleswig verbreiten sich die Nachrichten vom Coup in Rendsburg und der provisorischen Regierung nur langsam. Die Bevölkerung auf dem Land spricht überwiegend Dänisch und die meisten sind königstreue Schleswiger. In dem Umfang, in welchem die Landbevölkerung etwas davon erfährt, ist sie kritisch gegenüber dem Aufruhr oder dagegen.

Anders ist es in den Städten. In Hadersleben weigert sich der Bürgermeister Gustav Frederik Lassen die provisorische Regierung anzuerkennen und der Stadtrat folgt ihm. Auch in Sonderburg ist man dieser Meinung und ist gegen den schleswig-holsteinischen Aufruhr.

In Apenrade ist die Situation eine andere. Hier unterstützt der Bürgermeister, selber unterstützt durch einige führende Kaufmänner der Stadt, die provisorische Regierung. Dies ruft dänisch gesinnte Arbeiter auf den Plan. Schon bevor die ersten dänischen Truppen in Apenrade ankommen ist der Aufruhr von den dänisch Gesinnten niedergekämpft. Tondern ist die einzige Stadt in Nordschleswig, die die provisorische Regierung voll unterstützt. Hier gibt es keinen wesentlichen Widerstand der Bevölkerung gegen die Unterstützung der provisorische Regierung durch den Stadtrat.

Der Widerstand in Nordschleswig gegen die provisorische Regierung und den Coup in Rendsburg spiegelt die dänischnationale Unterstützung 1848 wider. Außer der Landbevölkerung sind es Hadersleben, Sonderburg und Apenrade, die die meisten dänisch gesinnten Einwohner haben. In Tondern gibt es eine klare deutschnationale Bewegung, während Flensburg eher geteilt ist.

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