v i m u . i n f o
Dansk version

Eine neue Grenzstation © sdu

"Eine schöne neue Grenzstation würde vielmehr zeigen, wo das Land beginnt". Dies ist die dänische Richtlinie in den Jahren nach 1920. Es sollen schöne neue Grenzstationen gebaut werden, damit Deutschland auch ja nicht im Zweifel sei, wo die neue Grenze liegt.

Während der Verhandlungen zwischen den beiden Regierungen, legt sich Deutschland auf gemeinsame Zollstationen an der neuen Grenze fest. Dies würde den Handel über die Grenze erleichtern und die Grenzkontrollen geschmeidiger und effektiver machen. Auf dänischer Seite sagt man "Nein". Man erkennt, dass sie deutschen Argumente vernünftig sind, doch sie sind nicht zu verdauen für Dänemark.

Der Stadtrat in Tondern bittet im Oktober 1921 darum, eine neue dänisch-deutsche Zollstation in der Stadt zu errichten. Dies würde von Vorteil sein für den traditionellen Handel mit lebendem Vieh von Nordschleswig zu den Absatzmärkten in Husum und Tönning. Dieser Vorschlag wird von der deutschen Regierung unterstützt, da man wünscht, dass die Grenze so offen ist wie möglich. Das dänische Außenministerium ist dagegen, da die neue Zollstation viele Deutsche anziehen würde. Darin ist man nicht interessiert und erst recht nicht in Tondern, das schon von vornherein eine deutsche Mehrheit besitzt. Dies macht es noch wichtiger eine "neue schöne Grenzstation" zu errichten, um die neue Landesgrenze zu kennzeichnen.

Um diese Inhalte anzusehen, wird der Flashplayer 9 benötigt. Zum Download
case storyFallbeispiele
multimediaMultimedia
photosAbbildungen
sourceQuellen