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Die nordfriesischen Volksfeste © sdu

Von 1843 bis 1863 werden Volksfeste auf der Skamlingsbank zur Unterstützung des Dänentums in Schleswig gefeiert. Sie bekommen großen symbolischen Wert und die Dänen sind auch später in der Geschichte wieder zu dieser Stätte zurückgekehrt, um den Willen der Südjüten zu bekräftigen für die Zugehörigkeit zu Dänemark zu kämpfen.

Ein solcher Symbolwert hätte auch für die friesische Bewegung attraktiv sein können, die ein nationales Erwachen der Friesen wünscht. Aber die 6.000 Friesen, die zum ersten "Nordfriesischen Volksfest" 1844 in Bredstedt kommen, gehen nicht mit einem stärkenden Erlebnis nach Hause einer größeren friesischen Gemeinschaft anzugehören. Das Fest ist von der deutschen schleswig-holsteinischen Bewegung arrangiert, die die Friesen für die deutsche Sache gewinnen will, so dass das Fest sich um dänische oder deutsche Zugehörigkeit dreht. Dieses Problem dominiert viele der nächsten Jahre in Schleswig-Holstein - und unter den Friesen.

Der Klöppelarbeiten-Krämer Wulf aus Bredstedt schreibt nach dem Treffen 1844:

"Sie erfreuten und interessierten mich am Anfang, aber die allzu langen und vielen Reden, die vor allem darauf hinausliefen, die Dänen verhasst zu machen, misshagten mir und langweilten mich, so dass ich das Getümmel um 4 Uhr verließ."

Der friesische Dichter Theodor Storm, der Mitglied des Festausschusses ist und mit dem politischen Ziel einverstanden die Nordfriesen für die schleswig-holsteinische Sache zu gewinnen, ist auch nicht mit dem Festverlauf zufrieden. In einem Brief an seine Verlobte, den er am selben Abend schreibt, an dem das Fest gefeiert wurde, nennt er J.Chr. Todsen aus Tondern einen

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