v i m u . i n f o
Dansk version

Ostermärsche © sdu

Die Ostermärsche sind während der 1980er Jahre eine wieder aufgenommene Tradition. Diese sind aus den Anti-Atommärschen der 1960er Jahre entsprungen, so dass nun jedes Jahr zur Osterzeit die Menschen der Friedensbewegung sich versammeln, um gegen die Aufstellung der NATO-Atomraketen in Westeuropa zu demonstrieren. Die Ostermärsche werden in größeren Städten und bei NATO-Anlagen in Dänemark und Schleswig-Holstein abgehalten.

In Schleswig-Holstein werden große Demonstrationen beim Militärdepot Kellinghusen bei Itzehoe veranstaltet. In einigen Jahren nehmen zwischen 11.000-12.000 Menschen daran teil

Bei Meyn finden andere, kleinere Demonstrationen statt. Jedoch sind diese sehr kreativ und kontinuierlich. Die lokale Abteilung der "Friedensgruppe Schafflund" trifft sich einmal monatlich vor dem Haupteingang des Depots, um für Frieden zu demonstrieren. Im Jahr 1988 wird ein sechs Meter hohes Holzkreuz als Symbol für die unchristliche Seite an der Kriegsführung errichtet. Ostern 1988 führen "etwa 200 überwiegend junge Menschen" eine 24 Stunden dauernde Blockade des Depots durch, die im Flensburger Tageblatt genauer beschrieben wird.

Die Friedensbewegung ist ein Zusammenschluss vieler Menschentypen. Es gibt viele junge Leute aus dem linken Flügel und dazu mehr Frauen als Männer. Vereint werden die Menschen durch die Furcht vor einem alles vernichtenden Atomkrieg.

Um diese Inhalte anzusehen, wird der Flashplayer 9 benötigt. Zum Download
case storyFallbeispiele
multimediaMultimedia
photosAbbildungen

sourceQuellen
quotesZitat