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Marine

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Die Flotte hat im Laufe der letzten 150 Jahre einen festen Platz eingenommen. Dies gilt insbesondere für Schleswig-Holstein und weniger für Süddänemark. Kiel ist im letzten Jahrhundert einer der wichtigsten deutschen Flottenhäfen gewesen und die Marine hat auf bedeutende Weise die Stadt geprägt.

Die deutsche Marine hat einen großen Platz im Bewusstsein der Norddeutschen. Die starke Flottenaufrüstung unter Kaiser Wilhelm II. und das Engagement der Flotte während der Weltkriege, erweckt noch immer Erinnerungen an den deutschen Imperialismus. Auf der anderen Seite haben die Bundesmarine und die Verteidigung einen wichtigen Platz und spielen eine größere Rolle in Schleswig-Holstein während des Kalten Krieges.

Während des „Kalten Krieges“ ist die Sowjetunion der Hauptgegner sowohl Dänemarks als auch Deutschlands. Dies macht eine deutsch-dänische Zusammenarbeit der Flotten notwendig.
Die dänische Flotte hat seit der Niederlage 1864 die Beobachtung feindlicher Schiffe als Aufgabe. Zunächst die Beobachtung deutscher und nach 1945 sowjetische Militärschiffe.
Während des Ersten Weltkriegs verfügt die deutsche Marine über einen Zeppelinstandort in Tondern. Die Luftschiffe dienen der Beobachtung englischer Flottenbewegungen in der Nordsee.
Die Marine ist sowohl in positiver als auch in negativer Hinsicht tief in der norddeutschen Gedankenwelt verankert.
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