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Monarchien

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In den Jahrzehnten nach dem Krieg in 1864 findet in Schleswig-Holstein und in Dänemark eine markante politische Entwicklung statt. Es gibt einige Gemeinsamkeiten, aber gleichzeitig auch große Unterschiede. Der Bauernstand und die Arbeiterbewegung kommen auf Kosten des Adels vorwärts. Dies geschieht obwohl die konservativen Behörden versuchen, dies zu verhindern.

In Schleswig wie auch im gesamten vereinten Deutschland erhält der Kaiser eine zentrale Rolle. Er wird als Vaterfigur der gesamten Nation und Kanzler Bismarck als effektive Leitfigur dargestellt. In Dänemark nimmt die Unterstützung des Königs ab und das parlamentarische Leben ist mehrere Jahre hindurch in einen Kampf um die Verfassung festgefahren.

Nach Ende des Ersten Weltkrieges hält in Dänemark die politische und soziale Stabilisierung an, während Schleswig-Holstein eine starke Destabilisierung erlebt.
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wird in einem langen parlamentarischen Kampf zwischen dem Bauern- und dem Adelsstand die dänische Demokratie geschaffen und ausgebaut.
Schleswig-Holstein erlebt in den ersten Jahren als preußische Provinz eine revolutionäre Veränderung der Verwaltung. Sie wird von Preußen initiiert und von oben gesteuert.
Nach dem Krieg 1864 müssen die dänischgesinnten Menschen in Nordschleswig unter deutscher Herrschaft leben. Trotz Druck durch die Behörden wird das „Dänentum“ bewahrt.
Der Erste Weltkrieg ist für Schleswig-Holstein von großer Bedeutung. Viele Männer werden einberufen und viele werden schwer verletzt oder sterben.
Die Monarchien in Dänemark und Deutschland nehmen in der letzen Hälfte des 19. Jahrhunderts sehr unterschiedliche Rollen ein.
Der politische Einfluss der Sozialdemokratie vergrößert sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, trotz der Versuche der Behörden, diese Entwicklung zu verhindern.
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