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Wirtschaftswunder

Stark positiv besetztes Schlagwort für den raschen wirtschaftlichen Aufstieg in der Bundesrepublik nach der Währungsreform 1948. Rasantes Wachstums bei den Produktions- und Exportdaten vor allem in den 1950er Jahren, Abbau der Arbeitslosigkeit bis zu unter 1 % Arbeitslosenquote 1961 und langsam, aber stetig wachsender materieller Wohlstand für breite Schichten kennzeichnen das "Wirtschaftswunder", das eng mit dem ersten Bundeswirtschaftsminister Ludwig Erhard verbunden wird. Nicht alle Bevölkerungsgruppieren profitieren gleichermaßen, neben sozialen Randgruppen bleiben kinderreiche Familie und Rentner zunächst benachteiligt. Verschiedene Rahmenbedingungen wie die Währungsreform, der Marshallplan, die staatliche Sozialpolitik, die Westintegration und die Weltwirtschaftslage haben einen wesentlichen Einfluss auf den wirtschaftlichen Aufschwung der Bundesrepublik.
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