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"Die rechtliche Aufarbeitung führte dazu, dass eine tiefe Kluft zwischen den dänisch und deutsch Gesinnten nach dem Krieg entstand. Dies war nach allem zu urteilen unvermeidlich, sowohl als Übergangsperiode nach dem Krieg als auch als Voraussetzung für ein neues normales Verhältnis. Trotz aller Probleme konnte darauf nicht verzichtet werden, weil es den Hass kontrollieren und steuern konnte, der sich in fünf Jahren Besatzung in der dänischen Bevölkerung aufgebaut hatte. Die juristische Aufarbeitung wirkte stabilisierend, weil Rachefeldzüge und Selbstjustiz verhindert werden konnten und Rechtsfrieden sowie Rechtssicherheit aufrecht erhalten wurden."

Sabine Lorek (2001), p. 207-208

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