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Umweltbelastungen

"Es gibt ja immer im Leben eine gute und eine schlechte Seite. Wenn ich jetzt diesen Satz auf das Hochofenwerk anwende, dann war die gute Seite, dass viele Menschen hier Arbeit und Brot gefunden hatten. Die schlechte Seite war, dass das Werk zu einer großen Dreckschleuder wurde. ... Ich erinnere mich noch genau an die Zeit, wo um das Werk herum noch alles grünte und blühte. Das Tannenwäldchen, die Knicks, die Felder, die Gärten mit ihren Obstbäumen, diese schöne Natur wurde nach und nach zerstört."

Der 1910 in der Werkskolonie der "Hochofenwerk Lübeck AG" in Lübeck-Herrenwyk geborene und dort aufgewachsene Ernst Goldschmidt über den Betrieb und seine Schließung 1981.

Waltraud Jensen aus Flensburg, die ebenfalls ihre Kindheit in Herrenwyk verbracht hat, beschäftigt sich gegen Ende des 20. Jahrhunderts ebenfalls mit den Umweltbelastungen durch das Werk:

"Ich überlege wohl oftmals, ob die Luft, die wir dort in der Werkssiedlung einatmeten, gesund war. Die Wäsche auf der Leine war schwarz, wenn die Kokerei ausstieß. Der Ruß lag auch auf dem Gemüsegarten".

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