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Carl F. Goerdeler

Quelle: Deutsches Historisches Museum
Geboren 31. 07. 1884 in Berlin
Gestorben 02. 02. 1945 in Schneidemühl

Der Jurist Carl F. Goerdeler tritt 1920 der DNVP bei. 1930 wird er Oberbürgermeister von Leipzig. Er bleibt auch 1933 in diesem Amt, obwohl er eine Mitgliedschaft in der NSDAP ablehnt. 1937 tritt er jedoch aus Protest gegen die Entfernung des Denkmals für den jüdischen Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig als Oberbürgermeister zurück. Seit 1939 ist er im Widerstand gegen das NS-Regime tätig. Als führender Vertreter plant er den Staatsstreich und stellt Überlegungen an, selbst die Rolle des künftigen Regierungschefs zu übernehmen. Am 12. August 1944 wird er in Ostpreußen verhaftet. Dem Todesurteil am 8. September 1944 vor dem „Volksgerichtshof“ folgt die Hinrichtung am 2. Februar 1945 in Berlin-Plötzensee.
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