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Brief Annelies

Mir tut bloß eines leid: Daß Du nicht auch hier sein kannst. So etwas hast Du noch nicht gesehen: Das Meer, und die vielen Schiffe, und der schöne Sand! Auch Tiere sind am Strand, Seesterne, Muscheln und Quallen. Vor den Quallen habe ich ein wenig Angst. Wenn Du so ins Wasser gehst und denkst an nichts, mit einem Mal trittst du auf etwas Weiches, Glitschiges, und das ist nicht schön. Aber wenn sie schwimmen, sehen sie schön aus. Wenn Du bloß einmal mit uns am Strand liegen könntest, um zu sehen, wie wir ins Wasser hineingehen. Erst kommen spitze Steine, aber dann kommt schöner Sand. Wie wollen nie aus dem Wasser. Wenn die Helfer uns heraushaben wollen, tauchen wir. Frieda haben wir die Beine hochgezogen, da wurde sie böse.

Wie die hier kochen, möchtest Du gar nicht essen. Zuerst wollten wir auch nicht. Aber jetzt haben wir uns daran gewöhnt, und es schmeckt uns sehr gut. Wenn Du hier wärst, brauchtest Du nicht so zu rechnen und könntest Dein Wirtschaftsgeld sparen. Ich möchte, daß Du es auch einmal so gut haben könntest. Wegen des Schlafens im Zelt brauchst Du keine Angst haben – es ist warm. Es grüßt und küsst Dich

Annelies“

Quelle: Reichsarbeitsgemeinschaft der Kinderfreunde (Hrsg.): Die rote Kinderrepublik, S. 19.

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